Figürliche Werke
Öl auf Leinwand

Die Figuren erzählen Geschichte

Bei den figürlichen Arbeiten wird die Farbe mit einem glatten Spachtel und dünn aufgetragen. In diesen Werken bediene ich mich der klassischen Mittel, also den Grundlagen der Malerei, welche z.B. sind: anatomische Kenntnisse, Perspektive oder Licht und Schatten. Hier werden Personen mittels Farbe zu Handlungsträgern. Diese Bilder sind nie einfach nur Momentaufnahmen – immer verbirgt sich eine Geschichte, eine Information oder Frage hinter dem Abgebildeten. Dabei will ich nie mit erhobenem Zeigefinger daherkommen – ich transportiere Botschaften und biete Deutungsangebote an. Und obwohl es durchaus ums Ganze geht kommt Humor nie zu kurz. Durch das Hinzufügen und Übermalen, z.B. mehrerer Extremitäten oder ganzer Figuren, entsteht eine Art Bewegung, ein Vibrieren, das ein Bild lebendig werden lässt und es macht mir Spaß ein ganzes Menschenleben auf eine Leinwand zu komprimieren. Wenn ich es für sinnvoll halte baue ich Archetypen, also Ursymbole oder Urmuster, die in unserem Unterbewusstsein verankert sind und von ihm erkannt werden, mit ins Bild. Sie können als Hinweis oder Allegorie zu bestimmten Bereichen der menschlichen Psyche oder Kultur verstanden werden. Z.B. würde ein Widder symbolisch den Frühling repräsentieren, ein Stier Ruhe, Stärke und Macht usw.
Mit diesen Symbolen kann ich Aussagen verstärken oder auf bestimmte Themen oder Bereiche verweisen. Man braucht aber kein Kunststudium um die Bilder zu durchschauen und zu verstehen – sie erschließen sich dem Betrachter ganz unmittelbar auf intuitive und natürliche Weise.

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